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BeitragVerfasst: Fr 24 Mär , 2006 16:53 
Hallo Udo!

Tut mir leid um deinen Fisch!

Als ich den Thread hier überflogen habe, bekam ich Schweißausbrüche und schrie ich laut auf! Leute, Finger weg von irgendwelchen Medikamenten! Zumal hier ja auch die Rede von Oralias war. Wer weiß denn, wie sich die im Wasser oder im Fischorganismus verhalten? Oder die Dosierung? Sowas sollte absoluten Profis überlassen sein, die nicht nur in der Aquaristik sondern auch in der Pharmazie fit sind. Rivanol ist übrigens auch in der Humanmedizin sehr umstritten!
Der Beitrag mit dem Bepanthen war ja nur ein Joke, nehme ich an... :wink:

Klar, wenn die Fische krank sind, muss man`s mit "irgendwas" (?) versuchen. Allerdings würde ich persönlich in der breiten Pallete der Fischmedikamente suchen. Wenn man gar keine Idee hat, was der kranke Fisch hat, gibt`s auch hier gute breitspektrum Medikamente, die einen Versuch wert sind. Aber über die weiß ich wenigstens wie sie beim Fisch wirken!

Übrigens sollte man nach dem Versuch eines chirurgischen Eingriffs auch bei Fischen an antiseptische Maßnahmen denken. => Punktion mit einer Kanüle.

@Udo
Hast du den toten Fisch seziert? Wie war den die Beschaffenheit des Gewebes in der "Beule"? Eine "normale" Gewebewucherung ist nicht entzunden => Rötung

Leide werden wir wahrscheinlich nie genau erfahren was das arme Kerlchen dahingerafft hat und daher auch nicht wissen können, was ihm evtl. hätte helfen können, wenn überhaupt :(

Herzliche Grüße!
Sandra


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BeitragVerfasst: So 02 Apr , 2006 13:28 
Hi Olli!

Naja, panische Abwehr ist etwas übertrieben... :wink:
Ansonsten stimme ich deinem Beitrag auch zu.

Allerdings hast du recht, daß ich Panik bekommen würde, wenn "irgend jemand" weil er mal was gelesen oder gehört hat, Antibiotika oder Rivanol in MEIN Becken kippen würde! (ich setze ebenfalls Quarantänebecken voraus). Wie ich schon erwähnt habe, ist das meiner Meinung nach echten Fachleuten vorbehalten. Wenn sojemand im Hintergrund berät, ist das was anderes und durchaus einen Versuch wert
Zitat:
Sowas sollte absoluten Profis überlassen sein, die nicht nur in der Aquaristik sondern auch in der Pharmazie fit sind.

Olli, in deinem Fall war das ja wohl auch so.

Um`s auf den Punkt zu bringen:
Ich plädiere lediglich für einen verantwortungsbewußten Umgang mit Medikamenten!
Ich finde es einfach wichtig, auf die möglichen Gefahren von Medikamenten aus der Humanmedizin hinzuweisen und möchte verhindern, dass hier der Eindruck entsteht, dass dies eine unbedenkliche, probate Alternative wäre. Es reicht dass häufig Menschen Antibiotika oder andere Medikamente wie Bonbons unreflektiert einsetzen. Bezeichnend finde ich schon allein, die pauschale Aussage "Antibiotika", ohne zu benennen, welcher der zig verschiedenen Wirkstoffe gemeint ist. Man kann nicht davon ausgehen, dass der Leser automatisch explizit nachfrägt...
Ich habe in meinem Beitrag ganz konkret auf verschiedene Punkte hingewiesen. Sollten mir die beantwortet werden können, habe ich nichts gegen eine solche Behandlungspraxis einzuwenden :D

Ich will auch nicht ausschließen, dass ich im "worst-case" hier im Forum mal bezüglich des Medikamenteneinsatzes um Rat frage :wink:

Ich hoffe, es ist jetzt auch klar geworden, dass ich keinen erfahrenen Aquarianer angreifen möchte, der so vorgeht. Der kann sicherlich auch die von mir eingworfenen Fragen und Bedenken beantworten :wink:

Herzliche Grüße!
Sandra


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BeitragVerfasst: So 02 Apr , 2006 14:29 
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l46-Baby

Registriert: Mo 24 Jan , 2005 14:57
Beiträge: 50
Wohnort: Stuttgart
Hallo Olli,

ich habe einmal ein Becken mit L168 etwas vernachlässigt. Ergebnis, rote Stellen an den Flossen.

Ich habe einen grossen Wasserwechsel gemacht und Seemandelbaumblätter rein getan. Die Fische waren nach kurzer Zeit wieder OK.

Soviel zum homöopatischen Mist. Seemandelbaumblätter werden in Asien in der humanmedizin eingesetzt. Es gibt in der Natur einige Pflanzen die eine mit Antibiotika vergleichbare Wirkung haben. Antibiotikas sind eigentlich sogar "natürlichen Ursprungs". In der Nautur schützen sich viele Pflanzen durch "Stoffe" gegen Bakterien. Oder ist nur gut was einen Beipackzettel hat und auf dem steht rezeptpflichtig?

Viele Grüsse
Sandra


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BeitragVerfasst: So 02 Apr , 2006 15:29 
Hallo ihr Beiden

Viele Wege führen nach Rom.

Manchmal reicht es die Naturheilkunde anzuwenden, anderseits helfen nur starke Mittel.

Wie Olli schon sagte, ist es für den Laien nicht erkennbar, welche Krankheit der Fisch nun hat.

Prophylaktische Wirkung haben die Seemandelbaumblätter auf jeden Fall und heilen auch Krankheiten im Anfangsstadium.
Dieses wird auch bei dir, Sandra, der Fall gewesen sein.
Und manchmal hilft nur nur noch die chemische Keule, aber nur wenn man weiss welche Krankheit man behandeln muss und mit welchen Mittel.

Ob man rezeptpflichtige Mittel für Fische bekommt? Das Rezept müsste dann ein Arzt ausstellen.
Ich glaub du meinst eher Apothekenpflichtig.


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BeitragVerfasst: So 02 Apr , 2006 16:26 
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l46-Baby

Registriert: Mo 24 Jan , 2005 14:57
Beiträge: 50
Wohnort: Stuttgart
Hallo Volker,

ich meine schon Rezeptpflichtig... Der zuständige Arzt nennt sich Tierarzt.

Bei meinen Welsen war es nciht im Anfangsstadium, das hat schon recht böse ausgesehen. Wie gesagt, ich hatte etwas wenig Zeit für meine Becken und so ist das dann passiert.

Viele Grüsse
Sandra


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BeitragVerfasst: So 02 Apr , 2006 18:59 
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l46-Baby

Registriert: Mo 24 Jan , 2005 14:57
Beiträge: 50
Wohnort: Stuttgart
Hallo Deedel,

ich sage nicht das Antibiotika böse ist, ich wiederspreche nur der Meinung das Seemandelbaumblätter irgendwelcher Kaffeetanten-Voodo ist (die Bezeichnung stammt jetzt von mir, ist kein Zitat).

Bei frisch importierten Fischen wirken Seemandelbaumblätter sicher nicht, aber bei im Aquarium aufgetretenen Erkrankungen würde ich es auf jeden Fall als Mittel der Wahl ansehen. Oder anders rum, ich habe es eben erst bei im Aquarium lebenden Fischen ausprobiert. Vielleicht wirkt es auch bei den von Dir genannten Fischen...

Seemandelbaumblätter und Erlenzäpfchen würde ich niemals in einem Satz nennen. Erlenzäpfchen machen es nur den Bakterien schwer, Seemandelbaumblätter wirken gegen die Bakterien, das habe ich leider schon sehr leidvoll an einem neu eingerichteten Becken ausprobiert, die wirken auch gegen Nitrifizierende Bakterien...

Frei verkäufliche Zierfischantibiotika sind meiner Meinung nach verschwendetes Geld und Zeit, wenn schon, dann ein richtiges.

Ich importiere keine Fische, ich kann also nicht sagen was ich bei denen machen würde. Ich glaube ich würde es aber mal mit Seemandelbaumblättern ausprobieren.

Viele Grüsse
Sandra


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